- gemeinsam religiöse Einrichtungen besuchen
- gegenseitige Information über den Alltag oder besondere Ereignisse wie Fastenzeiten, den Umgang mit Trauer und Krisen, besondere Feste (z.B. in der Dialogwerkstatt)
- im Sinne der Religionen zusammen feiern
- einen Runden Tisch der Religionen einrichten
Die Ziele
Wir boten ein Forum, in dem Fragen zu den Religionen Bremerhavens ohne Scheu gestellt werden konnten. Alle durften sich ermutigt fühlen, zu fragen, zu antworten oder aber anderen auch erst einmal nur zuzuhören. Dabei hatten wir die Gelegenheit, Aspekte der verschiedenen Glaubensrichtungen direkt von Glaubensangehörigen näher gebracht zu bekommen. Weitere Diskussionsthemen waren: Darstellungen von Religiosität in den Medien, Gründe für oder gegen Religion im Schulunterricht, ihre Bedeutung im persönlichen Alltag u.v.m.
Das Ziel des Projekts war nicht Missionierung oder etwa Vereinigung der Religionen, vielmehr war es das Ziel einander zu informieren, aus Erfahrungen anderer und aus der Geschichte zu lernen. Der interreligiöse Dialog gab uns die Möglichkeit, den lebenslangen Lernprozess zu unterstützen, den gelebter Respekt und gelebte Toleranz erfordern. Die aktive Mitgestaltung war erwünscht!
Konzert der Religionen
Das Projekt "Tür an Tür" des Pädagogischen Zentrums sowie der "Runde Tisch der Religionen" lud zu einem "Konzert der Religionen", am Sonntag, 25. Mai, um 18 Uhr in der Martin-Luther-Kirche Bremerhaven-Wulsdorf, ein. Die Vielfalt wurde durch die Kinderchöre der muslimischen Gemeinden Bremerhavens, die jüdische Sängerin Svitlana Zhuravlyova, die Schola der römisch-katholischen Herz-Jesu-Kirche Geestemünde, das Doppelquartett der Neuapostolischen Kirche, Ilia Bilenko (Klavier) und Mircea lonesco (Cello) sowie die Organisten Folker Froebe und Christian Huisgen repräsentiert. Das Grußwort der Stadt Bremerhaven wurde vom Stadtverordnetenvorsteher, Artur Beneken, an die ca. 130 Besucher gerichtet. Die im Anschluss durchgeführte Sammlung für die Seemannsmission Bremerhaven ergab knapp EUR 580,00.
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